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14.00 Uhr Diskussionsrunde Die Familiensagen in der jüdischen Literatur Das Genre der Familiensaga, von dem Thomas Manns Les Buddenbrook die europäische Referenz ist, wird besonders in der jiddischen Literatur geschätzt. In Flussromanen von Autoren wie den Gebrüdern Singer, Soma Morgenstern oder auch Oser Warszawski vermischen sich historisches Fresko und Familienroman. Im Jahr 2006 erweckte der Schriftsteller Charles Lewinski diese ikonischen Romanformen mit Melnitz wieder zum Leben, einem Roman, der über fünf Generationen die Saga der Meijer erzählt, einer jüdischen Schweizer Familie,
Gefangen in den Qualen der großen Geschichte. In Anwesenheit von Carole Ksiazenicer-Matheron, emeritierte Dozentin für vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Sorbonne Nouvelle 3, Stéphane Pesnel, Dozent für deutsche und österreichische Literatur an der Universität Sorbonne und Cécile Rousselet, Vergleichende Literaturforscherin.
Moderiert von Michèle Tauber, Professorin für moderne hebräische Literatur, Universität Straßburg.
Auditorium Edmond J. Safra
Freier Eintritt bei Reservierung