20. November 1945: Eröffnung des Nürnberger Prozesses

Bildunterschrift: die 21 von den Alliierten verurteilten Nazis im Zeugenstand des Militärgerichts in Nürnberg, November 1945
Erste Reihe, von links nach rechts: Hermann Goering , Rudolf Hess , Joachim von Ribbentrop , Wilhelm Keitel , Ernst Kaltenbrunner , Alfred Rosenberg , Hans Frank , Wilhelm Frick , Julius Streicher , Walther Funk und Hjalmar Schacht. Zweite Reihe von links nach rechts: Karl Dönitz, Erich Raeder, Baldur von Schirach, Fritz Sauckel, Alfred Jodl, Franz von Papen, Arthur Seyss-Inquart, Albert Speer, Konstantin von Neurath und Hans Fritzsche
Gedenkstätte der Shoah/Foto Ray d'Addavio


Die Nürnberger Prozeß (20. November 1945 - Oktober 1946) urteilten, dass 21 der wichtigsten NS-Würdenträger in Abwesenheit von Hitler und Himmler Selbstmord begangen haben. Keiner von ihnen wird sich schuldig bekennen. 11 werden zum Tode verurteilt. Bei den zwölf weiteren Prozessen, die von alliierten Militärgerichten gegen hochrangige Offiziere der Nazis geführt wurden, werden von den 5.000 Kriegsverbrechern 1945 nur 185 im Jahr 1946 vor Gericht gestellt.

Bildunterschrift: Während des gesamten Prozesses werden die Angeklagten im angrenzenden Gefängnis des Nürnberger Justizpalastes, November 1945, von US-amerikanischen Wachen ständig überwacht.
Holocaust-Gedenkstätte/Foto Ray d'Addavio