Die Veröffentlichungen der Gedenkstätte

Ausstellungskataloge und -broschüren, Vortragssammlungen, die Veröffentlichungen des Holocaust-Mahnmals sind in den Räumlichkeiten des Dokumentationszentrums abrufbar, können aber auch über unsere Online-Buchhandlung bestellt werden.

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Beate und Serge Klarsfeld. Die Kämpfe der Erinnerung, 1968-1978

Libretto der Ausstellung, von Olivier Lalieu, Edition Mémorial de la Shoah (2018)

Das Jahrzehnt 1968-1978 markiert einen wichtigen Wendepunkt in der Entwicklung der Erinnerung an die Shoah in Europa und auf der ganzen Welt. Die spektakuläre Aktion des von Beate und Serge Klarsfeld gebildeten Paares, die auf mehreren Kontinenten durchgeführt wurde, spielt eine wichtige Rolle in dieser Bewegung zur Anerkennung. Ihr Einfluss setzt sich bis heute fort. Oft wird dank ihnen der Blick auf den Nationalsozialismus und den Völkermord an den Juden in Deutschland und Frankreich umgekrempelt. 50 Jahre nach der Ohrfeige, die Beate Klarsfeld 1968 dem westdeutschen Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger zufügte, und 40 Jahre nach der Veröffentlichung von Serge Klarsfelds Denkmal für die Deportation der Juden aus Frankreich im Jahr 1978, Das Werk von Beate und Serge Klarsfeld zugunsten der Opfer des Holocaust und des historischen Wissens, gegen die Straflosigkeit ehemaliger Verantwortlicher der Endlösung und gegen den Antisemitismus wird hier dargestellt. Der Hintergrund ist ein tiefgreifender kultureller und politischer Umbruch, während der Kalte Krieg noch nicht vorbei ist. Nach der Veröffentlichung ihrer Memoiren im Jahr 2015 werden die Geschichte und die Motivationen des Engagements von Beate und Serge Klarsfeld durch zahlreiche unveröffentlichte Dokumente und Objekte wiedergegeben, die sich mit denen einer ganzen Generation verbinden, für die sie zu Symbolen wurden.

Erhältlich in der Buchhandlung des Holocaust-Mahnmals sowie im Online-Buchladen.

Shoah und Comic

Shoah bande dessinée catalogue expositionKatalog der Ausstellung Shoah und Comic, eine Co-Edition Memorial de la Shoah/Éditions Denoël Graphic 2017 (144 Seiten, 200 Abbildungen) -29,90€

Erhältlich in der Buchhandlung des Holocaust-Mahnmals sowie im Online-Buchladen.

Kein historisches Ereignis entzieht sich der Fiktion. Mit Vorsicht, manchmal mit Genialität, hat sich der Comic wie die Literatur und das Kino auf den Boden des Holocaust begeben. Jeder kennt Maus von Art Spiegelman. Aber über dieses Meisterwerk hinaus, wie und seit wann haben die Grafikautoren das Thema übernommen? Auf diese Fragen antwortet die Ausstellung Shoah et bande dessinée, die 2017 vom Holocaust-Mahnmal angeboten wird. Dieses Buch ist ein Echo dessen, vertieft seine Fragestellung und zeigt, wie das Bild im Dienste der Erinnerung den unaussprechlichen Schrecken vom Schatten zum Licht gebracht hat.

Didier Pasamonik, Redakteur, Journalist und Kurator, leitet außerdem die BD-Sonderhefte von L'Express (zuletzt erschienen: Gotlib). Joël Kotek, belgischer Politologe und Historiker, ist Professor an der Freien Universität Brüssel und Dozent bei Sciences Po Paris. Er ist der Autor zahlreicher Bücher und Artikel über die Shoah und den Völkermord.

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Der erste Völkermord des 20. Jahrhunderts: Herero und Nama im deutschen Südwesten Afrikas, 1904-1908

livret-herero-namaDer erste Völkermord des 20. Jahrhunderts, Herero und Nama im deutschen Südwesten Afrikas, 1904-1908.
Ausstellungsbuch ed. Holocaust-Mahnmal, 2017.
Verfasser: Leonor Faber-Jonker
Preis: 12€
Erhältlich in der Buchhandlung des Holocaust-Mahnmals oder im Online-Buchladen.

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