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Der Sport bringt Nationen und Kulturen zusammen, aber er dient auch dazu, zu manipulieren und zu spalten. Von Europa bis zu den Kolonien, von Amerika bis zu den nunmehr unabhängigen Ländern war die öffentliche Politik ebenso auf Bildung und Zusammenführung ausgerichtet wie auf Diskriminierung, Stigmatisierung und als Vektor für Antisemitismus und Rassismus.
9.30 Uhr Eröffnung
Jacques Fredj
Paul Dietschy
10 Uhr Die antisemitische, rassistische und totalitäre Instrumentalisierung des Sports
Sportliche Leistungen im nationalsozialistischen Deutschland
Johann Chapoutot
Die FIFA angesichts der totalitären Herausforderungen: die Fußballflüchtlinge 1933-1956
Paul Dietschy
Das IOC, die Berliner Spiele und der Antisemitismus
Patrick Clastres
11.00 Uhr: Außergewöhnliches Gespräch mit Lilian Thuram
11.30 Uhr Sport im Rahmen des Kolonialsystems oder der Rassentrennung
Vorsitz:
Rugby und Apartheid in Südafrika
Dean Allen
Australische Ureinwohner und Sport
Hélène Joncheray
Fußball und Kolonialherrschaft in Oranie (Algerien)
Didier Rey
FREIER EINTRITT BEI RESERVIERUNG
14.30 Uhr Der Ball gegen den Hass
Vorsitz:
Fußball und Peronismus in Argentinien (1946-1955)
Lucie Hémeury
Der «freundliche Rassismus» und der brasilianische Fußball
Clément Astruc
Fußball und polizeiliche Repression in der portugiesischsprachigen Welt
Victor Pereira
16.30 Uhr «Ultra»-Anhänger und rassistische Gewalt
Vorsitz: Yvan Gastaut, Universität Nizza
Mechanismen der Diskriminierung im zeitgenössischen Fußball in Europa
Albrecht Sonntag
Unterstützung in England
David Ranc
PSG, Antisemitismus und «ultra»
Patrick Mignon
Der erste Tag des Symposiums (Samstag
In Partnerschaft mit:
Freier Eintritt auf Reservierung (halbtags)