August Sander. Verfolgte/Verfolger, Männer des 20. Jahrhunderts.

Diese Ausstellung wurde vom 8. März bis 15. November 2018 im Mémorial de la Shoah in Paris gezeigt.

August Sander (1876-1964) ist Autor zahlreicher Fotografien Ikonen des 20. Jahrhunderts. Am Ende des Ersten Weltkrieges, als er einen intellektuellen Austausch mit dem avantgardistischen Fortschrittliche von Köln, er unternimmt, den Portrait fotografisch der Deutsche Gesellschaft der Weimarer Republik. Dieses Projekt mit dem Titel Männer des 20. Jahrhunderts, eine Sammlung von mehreren hundert Fotografien, wird in ihrer Gesamtheit erst nach ihrem Tod erscheinen.  Seine Nachkommen setzen diese Arbeit bis heute fort.

Was bedeuten diese Fotos? Das Memorial versucht, diese Frage in einer Ausstellung zu beantworten, die vom 8. März bis 15. November 2018 stattfinden wird. Mit einer Reihe von Porträts aus der Zeit des Dritten Reiches ehrt die Shoah-Gedenkstätte die Opfer der nationalsozialistischen Ideologie.

Die Stärke von Sander liegt in der flachen Darstellung der sozialen und politischen Vielfalt, aber vor allem auch der Einzigartigkeit der Menschen. Und in dieser Hinsicht erneuert er unsere Fragestellung über das Unmögliche, dessen Denkmal die Aufgabe hat, unablässig daran zu erinnern, dass es möglich war.

Die Ausstellung zeigt 120 Porträts, Auszüge aus den Menschen des 20. Jahrhunderts und unveröffentlichte Kontaktdrucke.

Website der Ausstellung

Kommission für die Ausstellung
Sophie Nagiscarde und Marie-Édith Agostini, mit Noémie Fillon, Shoah Memorial.

Mit der Teilnahme von
Gerhard Sander, Julian Sander und Kristina Engels, August-Sander-Stiftung.

Bühnenbild
Éric Benqué, mit Nicolas Girard.

Grafische Gestaltung
Achim Reichert, Vier5, mit Paul Bernard