La rafle du Vel d'Hiv, 16.-17. Juli 1942, zwischen Geschichte und Erinnerung

Dienstag, 04. Juli 2017, 19 Uhr

Unter dem Vorsitz von Anne Hidalgo, Bürgermeisterin von Paris

logo_mairieParis

Les autobus et voitures de police ayant servi à transporter les Juifs au Vélodrome d’Hiver lors de la rafle, garés devant le stade, Paris. France, 16 juillet 1942. Mémorial de la Shoah/BHVP.

Die Busse und Polizeiwagen, mit denen die Juden während der Razzia zum Vélodrome d'Hiver gebracht wurden, vor dem Stadion in Paris geparkt. Frankreich, 16. Juli 1942. Mémorial de la Shoah/BHVP.

Während sich die Ausrottung der Juden um die Jahreswende 1942 nach Westeuropa ausbreitet, erlebt Frankreich die ersten massiven Razzien im Hinblick auf die Deportationen, die vom Dritten Reich beschlossen und in Zusammenarbeit mit dem Vichy-Regime durchgeführt wurden. Die bedeutendste und symbolträchtigste ist die Razzia, die am 16. und 17. Juli 1942 in Paris und der Region um Paris stattfindet. 13.152 Juden wurden verhaftet, darunter 4.000 Kinder. Weitere Razzien fanden sowohl in der nördlichen als auch in der südlichen Zone statt.

Ein außergewöhnliches Treffen wird in Anwesenheit von Zeugen und Historikern angeboten, um auf diese tragischen Tage zurückzukommen und die Herausforderungen besser zu verstehen.

PROGRAMM

Eröffnungsrede: Anne Hidalgo, Bürgermeisterin von Paris.

Historische Einleitung: Serge Klarsfeld, Historiker, Präsident der Association des fils et filles des déportés juifs de France.

Berichte von Milo Adoner, Rachel Jedinak, Yvette Levy und Joseph Weismann.

Schlussfolgerung von Jacques Fredj, Direktor des Mémorial de la Shoah.

Ort: Holocaust-Mahnmal

Diese Veranstaltung ist ausgebucht.