Vom Kriminalroman unter dem Nazismus zum zeitgenössischen Krimi

Sonntag, 11. Juni 2017 um 14 Uhr
© Anacharsis

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Unter dem Dritten Reich war der deutsche Kriminalroman - Krimi - immer häufiger das Ziel der Zensur, da das Regime den «guten deutschen Kriminalroman» durchsetzen wollte. Der Krimi wird dann zu einem ideologischen Schlachtfeld, das von jüdischen Schriftstellern oder Widerstandskämpfern besetzt wird.
Heute entscheiden sich die größten Autoren des Genres dafür, ihre Charaktere in den gleichen historischen Kontext zu stellen. Geht es darum, die Geschichte herauszufordern oder sie mit neuen Ansätzen neu zu interpretieren?

Im Rahmen des Buchsalons der Shoah-Gedenkstätte.

in Partnerschaft mit

goethe-institut

In Anwesenheit von Vincent Platini, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Centre Marc Bloch, Berlin, Harald Gilbers und Romain Slocombe, Autoren von Kriminalromanen.

Moderiert von Hervé Delouche, Mitglied der Vereinigung 813: les Amis de littérature policière.

PREISE: 5€/3€