Die Ausstellung «Homosexuellen und Lesben im nationalsozialistischen Europa» wird bis zum 22. Mai 2022 verlängert.
Im Jahr 2021 wird erstmals in Frankreich ein Historisches Museum die Geschichte der Verfolgung von Homosexuellen und Lesben unter dem Dritten Reich chronologisch und thematisch anhand einer reichen Auswahl an Dokumenten nachzeichnen, die zum größten Teil noch nie in Frankreich präsentiert wurden.
Lange Zeit tabu, bleibt das Schicksal der rosa Dreiecke, obwohl es seit etwa dreißig Jahren Gegenstand bedeutender historischer Forschungen ist, noch immer unbekannt. Tatsächlich begann das Thema erst mit der Homosexuellen- und Lesben-Befreiungsbewegung der 1970er Jahre, diskutiert zu werden. Dabei wurden viele Fragen aufgeworfen, die so viele Erinnerungsprobleme aufwerfen: Was war die Natur der Verfolgungen? Wie viele Menschen wurden betroffen? Waren alle Homosexuellen betroffen? Was geschah mit den Lesben? Welche Gebiete waren von der Repression betroffen, insbesondere in Frankreich? Wie kann man die Opfer gedenken?
Kuratorin der Ausstellung:
Entdecken Sie das Ausstellungsgelände
Le Mémorial de la Shoah bietet einen Zyklus von Vorträgen und Begegnungen rund um die Ausstellung Homosexuell und Lesben im nationalsozialistischen Europa.
Sie können ab sofort die Zykluskonferenzen überprüfen:
Ausstellung Schwule und Lesben im nationalsozialistischen Europa
im 3. Stock des Mémorial de la Shoah in Paris
Freier Eintritt