Ausstellung Die Stimme der Zeugen
Sonntag, 26. Januar 2020Dienstag, 07. November 2021
75 Jahre nach dem Ende des Holocaust ist die Figur des Überlebenden, des Zeugen, mehr denn je zu einem populären und notwendigen Bezugspunkt geworden. Die mündlich gesprochenen, schriftlichen oder aufgezeichneten Erzählungen der Zeugen während und nach dem Ereignis bilden heute eine immense Quelle von Informationen über den Holocaust im Chor, ein Depot des Gedächtnisses des Holocaust, das sie überdauern wird und dessen Studium noch zukünftigen Generationen obliegen wird.
Mit dieser ereignisreichen Ausstellung schlägt das Holocaust-Mahnmal vor, auf die Konstruktion der öffentlichen Gestalt des Zeugen zurückzukommen und lädt insbesondere dazu ein, in speziellen Klangräumen die unschätzbaren Stimmen und Texte von Primo Levi, Simone Veil, Élie Wiesel, Imre Kertész, Marceline Loridan-Ivens, Samuel Pisar und Aharon Appelfeld. Die Ausstellung enthüllt die Geschichte des Zeugnisses und seiner Präsenz im öffentlichen Raum durch einen Fries, der aus Biographien, Originalmanuskripten, Ton- und Filmarchiven besteht, beleuchtet von den Kommentaren seiner wichtigsten Historiker, intellektuellen Schauspielern oder Analysten. Sie spricht auch über die kreative Art und Weise, wie die dritte Generation nach den Überlebenden diese Weitergabe mit Entschlossenheit fortsetzt.
Diese große Ausstellung wird durch eine Sonderausstellung, Die jüdischen Deportierten aus Frankreich, ergänzt, anlässlich der Einweihung der renovierten Mauer der Namen.
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