Internationaler Tag zum Gedenken an die Opfer des Holocaust bei der UNESCO am 26. Januar 2017 im UNESCO-Haus
Der Internationale Tag zum Gedenken an die Opfer des Holocaust wird am 26. Januar 2017 im UNESCO-Haus in Paris in Partnerschaft mit dem Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau und der Shoah-Gedenkstätte stattfinden.

PROGRAMM
- UNESCO-CAMPUS - 26. Januar, Saal XI, von 10.00 bis 11.30 Uhr
Wie kann man Hassreden dekonstruieren?
Der UNESCO-Campus ist Teil einer Reihe von thematischen Konferenzen, die von der UNESCO in Partnerschaft mit ENGIE organisiert werden. Ziel ist es, junge Menschen über die aktuellen Herausforderungen in Bezug auf Gesellschaft, Bildung und Umwelt aufzuklären, damit sie zu verantwortungsbewussten Bürgern werden können
In Partnerschaft mit dem Holocaust-Mahnmal
Referenten:
- Herr Iannis Roder, Geschichtslehrer am Collège Pierre de Geyter in Saint-Denis
- Herr Hubert Strouk, Lehrer am Lycée des Arènes in Toulouse
- Marcel Kabanda, Historiker, Präsident von IBUKA
- AUSSTELLUNG - 26. Januar, Salle Miro, 14.30 Uhr
Offizielle Eröffnung der Ausstellung Archeologia des Staatlichen Museums von Auschwitz-Birkenau
Ansprachen von:
- Irina Bokova, Generaldirektorin der UNESCO
- Piotr Cywiński, Direktor des Staatlichen Museums von Auschwitz-Birkenau (Polen)
Die Ausstellung wird vom 26. Januar bis 17. Februar 2017 von Montag bis Freitag von 9.00 bis 17.30 Uhr gezeigt. Bitte bringen Sie einen Ausweis mit.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl persönlicher Gegenstände, die 1967 bei archäologischen Ausgrabungen im Bereich der Gaskammern und des Krematoriums III des nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau entdeckt wurden. Bei den Ausgrabungen wurden damals 16.000 solcher Gegenstände entdeckt. Es handelt sich um die letzten persönlichen Gegenstände der Opfer vor ihrer Tötung. Diese wurden fast ein halbes Jahrhundert lang verloren und vor kurzem vom Staatlichen Museum von Auschwitz-Birkenau gefunden, in 48 Kartons an der Polnischen Akademie der Wissenschaften aufbewahrt. Diese Ausstellung ist die erste Präsentation dieser wertvollen und einzigartigen Sammlung verlorener Artefakte außerhalb des Museums.
- RUNDER TISCH - 26. Januar, Saal XI, 15.00 Uhr
Die Rolle historischer Stätten und Museen bei der Aufklärung über den Holocaust
Simultandolmetschen auf Französisch und Englisch
Begrüßungswort:
- Soo Hyang Choi, Direktorin der Abteilung für Inklusion, Frieden und nachhaltige Entwicklung, Bildungssektor, UNESCO
Antrittsrede:
- Herr Serge Klarsfeld, Ehrenbotschafter und Sondergesandter der UNESCO für die Aufklärung über den Holocaust und die Verhütung des Völkermords.
Runder Tisch:
- Piotr Cywiński, Direktor des Staatlichen Museums von Auschwitz-Birkenau (Polen)
- Jacques Fredj, Direktor des Mémorial de la Shoah (Frankreich)
- Dorit Novak, Generaldirektorin von Yad Vashem (Israel)
- Frau Agnès Sajaloli, Leiterin der Gedenkstätte des Lagers von Rivesaltes (Frankreich)
Moderiert von Jean-Yves Potel, Historiker.
- ZEREMONIE - 26. Januar, Saal II, 19.00 Uhr
10e Zeremonie zum Gedenken an die Opfer des Holocaust
Ansprachen:
- Irina Bokova, Generaldirektorin der UNESCO
- Herr Eric de Rothschild, Präsident der Shoah-Gedenkstätte
- S. M. Carmel Shama Hacohen, Botschafter, Ständiger Delegierter von Israel bei der UNESCO
Testimonial:
- Herr Raphaël Esrail, Präsident der Union der Deportierten von Auschwitz
Konzert:
- Frau Martha Argerich, Pianistin
- Herr Ivry Gitlis, UNESCO-Botschafter, Geiger
- Anne Catherine Dutoit, Vortragende (Auszüge von Elie Wiesel)
Gebete des Großrabbiners Olivier Kaufmann:
El Malé Rachamim und Kaddish
In Partnerschaft mit:

Mit Unterstützung von:
und von Herrn Metin Arditi, Sondergesandter der UNESCO für den interkulturellen Dialog an die Geber.