Erinnerung, Überlieferung, Zukunft: das Holocaust-Mahnmal verankert sich in Nizza

Gestern, am Mittwoch, den 17. September 2025, fand die Grundsteinlegung für das zukünftige Museum der Shoah-Gedenkstätte in Nizza statt, unter anderem im Beisein von Serge Klarsfeld und dem Bürgermeister Christian Estrosi.

Dieses Museum, ein Ort der Erinnerung, der Übertragung und des Nachdenkens wird sich im Herzen der Stadt in der alten Unterstation Lebon, Passage Gottlieb (ex Meyerbeer) befinden.

Das zukünftige Museum wird in einem emblematischen Gebäude von mehr als 600 m2 stattfinden, das zu diesem Anlass komplett renoviert wurde und einen innovativen, immersiven und für alle zugänglichen Museumsweg bietet.

«Nizza wird das 7. Museum der Shoah-Gedenkstätte sein. (...) Jeder von ihnen (die Museen) erzählt seine eigene lokale Geschichte. Die Alpes-Maritimes nehmen nach der Zeit von Vichy, der italienischen Besatzung und dem Nationalsozialismus einen sehr wichtigen Platz ein», sagt Jacques Fredj, Direktor des Mémorial de la Shoah.

Wir werden einen permanenten Ausstellungsteil, einen temporären Raum, aber auch pädagogische Räume für die Schüler haben. Auch ein Konferenzraum, denn wir wollen diesen Ort lebendig machen und nicht nur in die Vergangenheit blicken. Sich erinnern bedeutet, die Zukunft aufzubauen», fährt Jacques Fredj fort.

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Ansprachen bei der Grundsteinlegung für das künftige Museum Mémorial de la Shoah in Nizza

Die Arbeiten wurden dem Atelier FEVRIERCARRE anvertraut.

Die Agentur NC NATHALIE CRINIERE ist für die Museographie zuständig.

Fotografien von Fabien Lacroix/ Holocaust-Mahnmal