Die Ausstellung, die ein Jahrhundert der Olympischen Spiele nachzeichnet, hinterfragt die vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen des größten globalen Sportereignisses. Seit ihrer Neuauflage im Jahr 1896 haben die Olympischen Spiele die Entwicklung der modernen Welt reflektiert und begleitet.
Während der olympische Geist eine universelle Friedensbotschaft trägt, haben die Spiele manchmal zu verschärften Rivalitäten zwischen den Nationen und zwischen den Athleten geführt. Während die Olympische Charta proklamiert, dass jeder Einzelne die Möglichkeit haben muss, ohne jegliche Diskriminierung Sport zu treiben, ist die Geschichte der Olympischen Spiele von Kämpfen gegen alle Formen der Ausgrenzung geprägt.
Die Ausstellung legt großen Wert auf die Instrumentalisierung des Sports und der Olympischen Spiele durch totalitäre und autoritäre Regime. Sie erforscht die vielen Facetten der Olympischen Spiele, insbesondere die von 1936, 1968 und 1972, und stellt die individuellen Schicksale berühmter oder unbekannter Athleten vor. Sie will zeigen, wie die olympischen Werte zu einem starken Engagement für Toleranz und Inklusion beitragen können.
Ausgehend von schriftlichen, akustischen und audiovisuellen Archiven, Objekten, literarischen Auszügen und einer breiten Ikonographie wird die zweisprachige Ausstellung durch einen Rundgang und ein Heft für Familienbesuche begleitet.
Kuratorium: Paul
Grafikdesign: EricandMarie
Bühnenbild:
Museographie: Élise
Programmierung rund um die Ausstellung:
Ikonographische und dokumentarische Recherchen
Eintritt frei
Gedenkstätte für die Shoah in Paris
3. Etage