Es werden Fortbildungskurse für die Lehrkräfte von Mittelschulen und Gymnasien organisiert.
Das Ziel ist es, den Lehrern zu helfen, ihre Schüler für die Geschichte des Holocaust zu sensibilisieren, indem sie sich insbesondere auf kulturelle Aktualität stützen.
Die Lehrkräfte der Pariser Akademie sind eingeladen, sich mit Autoren und Werken zu treffen, je nach aktueller Lage, den ausgestellten Stücken oder den geplanten Ausstellungen in den Museen. Diese Treffen sollen zum Ausgangspunkt einer Reflexion oder eines künstlerischen Projekts werden, das gemeinsam mit den Klassen durchgeführt wird.
Im Rahmen des akademischen Ausbildungsplans
Diese Tage für deutschsprachige Lehrkräfte und Kunstgeschichtslehrer ermöglichen es, die Bedeutung des Judentums in den deutschsprachigen Kulturen vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg zu erfassen, den Übergang von Jiddisch zu Deutsch in den jüdischen Eliten zu verstehen und die Verbindungen zwischen diesen Sprachen zu entdecken. Die Manipulation der deutschen Sprache durch die Nazis und ihre Auswirkungen werden diskutiert.
Im Beisein von Akademikern, Museumskuratoren, Schauspielern und Ausbildern der Shoah-Gedenkstätte.
Zu den behandelten Themen: Paris und Berlin in der jüdischen Vorstellungswelt der Zwischenkriegszeit, «Entartete Musik»: verbotene Musik unter dem III. Reich, Gerhard Richter und Anselm Kiefer, zwei Künstler angesichts der Shoah, Schriften des Widerstands: das Beispiel des Tagebuchs...
Die zwei Tage des Praktikums in einem transdisziplinären Ansatz, in Partnerschaft mit dem Nationalarchiv, dem Museum für Kunst und Geschichte des Judentums, die Bibliothèque nationale de France und das Mémorial de la Shoah bieten Gelegenheit zu Vorträgen mit Konservatoren und Historikern sowie zum Austausch mit einer Fotokünstlerin, Besichtigungstouren und Konferenzen der Bestände der ständigen Sammlungen sowie eine Besichtigung der Ausstellung des Nationalarchivs «Présumées coupables», um die künstlerischen, sozialen und politischen Verpflichtungen der Frauen in den Blickpunkt zu rücken; Indikatoren für die Entwicklung der Repräsentation von Frauen in der Gesellschaft.
Programm
Tag 1: Frauen im Blickpunkt (Museum für jüdische Kunst und Geschichte und Nationales Archiv)
Tag 2: Engagements (Holocaust-Mahnmal und Nationalbibliothek)
Dauer
Informationen
Anmeldung über den Ausbildungsplan (PAF) / Paris
Außerhalb des akademischen Ausbildungsplans
Datum
Ort
Betroffene Öffentlichkeit
14.00-15.30 Uhr
«Die Naziprozesse im Film», Ophir Lévy, Doktorat in Kino, Dozent für Filmstudien in Paris 3.
15h45- 17h15
Führung durch die Ausstellung «Le procès Klaus Barbie, Lyon 1987» von Dominique Missika, Historikerin und Kuratorin der Ausstellung.
Datum
Ort
Betroffene Zielgruppe:
14h00-15h15
Führung durch die Ausstellung «Shoah et bande dessinée» von Didier Pasamonik, Kurator der Ausstellung und Herausgeber von Comics.
15h30- 17h30
«Aus dem Kasten auf die Leinwand: Comics und Kino angesichts des Holocaust», Ophir Levy, Doktor der Filmgeschichte, Dozent für Filmstudien in Paris 3.
Führung durch das ehemalige Internierungslager Drancy und Konferenz.
Datum
Ort
Betroffene Zielgruppe:
14.00-15.30 Uhr
Führung durch die Dauerausstellung zur Geschichte des Lagers Drancy,
15h45- 16h45
Lesung: Auszüge aus «Berthe Chérie» von
Dauer
Tarif
Information und Anmeldung
Ausbildungstage für Lehrer, Schulleiter, CFA-Ausbilder, CDI-Dokumentenbetreuer und Bibliothekare.
Mit
Mit
Mit
Mit
Dauer
Tarif
Bei Anmeldung