Im Rahmen der Bildungs- und Aktionswoche gegen Rassismus und Antisemitismus bietet das Mémorial de la Shoah de Paris
9.30 bis 17.30 Uhr: Nationaler Tag zur Bekämpfung des Antisemitismus «Die Zeit der Verantwortung»
unter dem Ehrenvorsitz von Samuel Sandler
Am 19. März 2012, zum ersten Mal seit 1944, wurden jüdische Kinder Gabriel und Arié Sandler und Myriam Monsonégo zusammen mit Jonathan Sandler in ihrer Schule in Toulouse ermordet. Sie haben sich der anderthalb Millionen vermissten Kinder in den Höllen der Nazi-Lager angeschlossen. Sie sind der Ausdruck des Verbrechens gegen die Menschlichkeit, wie es André Frossard definierte: «
In einem Kontext der Bekräftigung eines ungezügelten Antisemitismus und der Umschreibung der Geschichte behauptet die Judeo-Christliche Freundschaft von Frankreich mit ihren Partnern und mit ihren vierzig lokalen Gruppen, die über ganz Frankreich verteilt sind, ihren Willen, gemeinsam gegen dieses Virus zu kämpfen, das die Gesellschaft vergiftet, indem sie am kommenden 20. März das Engagement aller in diesem lebenswichtigen Kampf in Frage stellt.
In Zusammenarbeit mit
Kostenlos,
11.00 - 13.00 Uhr: Der musikalische und literarische Marais
Der Besucher wandert durch die kleinen Straßen des Marais auf den Spuren des jüdischen Lebens vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schule, Synagogen, Geschäfte und ein geheimer Garten säumen diesen Weg. Um eine Straße herum wird diese Entdeckung von musikalischen Lesungen begleitet.
Mediatorin: Virginie Fromentin
Kostenlos. Anmeldung erforderlich: ddct-repare@paris.fr
Rendez-vous place Saint-Paul vor dem Ausgang der U-Bahn.
Anschrift: Place Saint-Paul, 4
Metro: Station «Saint-Paul» oder «Hôtel de Ville» Linie 1
Bus: Linie 38/69/ 72/ 96
RER: Station «Châtelet» RER A/ RER C oder «Gare de Lyon» RER A/ RER D oder «Saint-Michel Notre-Dame» RER B/ RER C
15.00 - 16.30 Uhr: Jüdisches Leben in einem populären Viertel: Belleville und das XX
Dieser Rundgang durch die Straßen von Belleville, Saint-Fargeau und Gambetta ermöglicht einen Einblick in das tägliche Leben der jüdischen Einwanderer, die sich in diesen Vierteln niedergelassen haben. Handwerker, Schausteller oder Arbeiter, oft jiddischsprachig, religiös oder säkular, politisch engagiert oder nicht, werden diese Neuankömmlinge zum Teil des Lebens des XX
Mediatorin: Claire Stanislawski
Kostenlos. Anmeldung erforderlich: ddct-repare@paris.fr
Treffen Sie sich am Ausgang Nr. 1 der U-Bahn Belleville: «Boulevard de Belleville».
Anschrift: Boulevard de Belleville, 20
U-Bahn: Station «Belleville» Linien 2/ 11
Bus: Haltestellen «Belleville» Bus 20/ 71 oder «Ramponeau» Bus 71
RER: Station «Nation» RER A
EINEN FAHRSCHEIN MITNEHMEN, da es während der Fahrt zu einer Verschiebung kommt.
19.00 - 20.30 Uhr: Orte der Erinnerung an die Razzia von Vel'd'Hiv'
Am 16. und 17. Juli 1942 nahm die französische Polizei auf Initiative der Deutschen 13.152 Juden in Paris fest. Diese beispiellose Razzia betrifft zum ersten Mal mehr als 4000 Kinder unter 16 Jahren. Alle werden zum «Vel'd'Hiv» gebracht, dem berühmten Sportpalast unweit des Eiffelturms, und dort sechs Tage unter unmenschlichen Bedingungen interniert, bevor sie über Drancy nach Auschwitz deportiert werden, von wo nur wenige zurückkehren.
Nach der Zerstörung des Stadions im Jahr 1959, was bleibt heute von «diesen Tagen der Tränen und der Scham», wie Jacques Chirac 1995 sagte? Dieser Parcours wird die Geschichte und die Erinnerung an diese Razzia, die heute das Symbol der Shoah in Frankreich ist, behandeln.
Diese Route wird im Rahmen der Gedenkfeiern zum 80. Jahrestag der Razzia des Veld'Hiv' angeboten.
Mediatorin: Sophie Gagnard
Kostenlos. Anmeldung erforderlich: ddct-repare@paris.fr
Treffen vor dem Denkmal der jüdischen Märtyrer des Vélodrome d'Hiver
Adresse: Square des place des Martyrs juifs du Vélodrome d'Hiver, promenade du quai de Grenelle, 15
U-Bahn: Haltestelle «Bir Hakeim» Linie 6
Bus: Haltestelle «Bir Hakeim» Linie 30
RER: Station «Champ de Mars -Tour Eiffel» RER C
11.00 - 12.30 Uhr: «Das kleine Istanbul»: auf den Spuren der Judeo-Spanier im XI
Beginn Ende des 19. Jahrhunderts
Mediatorin: Sophie Gagnard
Kostenlos. Anmeldung erforderlich: ddct-repare@paris.fr
Wir treffen uns am Fuße der Julisäule.
Adresse: Place de la Bastille, 4
Metro: Station «Bastille» Linien 1/5/8
Bus: Linien 57 / 69 / 72 / 76 / 86 / 91
RER: Station «Gare de Lyon» RER A/ RER D
Mit der außergewöhnlichen Anwesenheit von Claire
11.00 - 13.00 Uhr: Erinnerungswerke: die Shoah in der Literatur
Während und nach dem Holocaust, in Frankreich wie überall in Europa, nahmen viele die Feder, um das Unaussprechliche zu sagen und zu erzählen. Vom Zeugnis bis zur Fiktion, von der Autobiographie bis zum Theater, vom Tagebuch bis zur Poesie lädt die Kraft des Wortes dazu ein, die Geschichte zu hinterfragen und zu verstehen. Warum schreiben? Wann und in welcher Form? Rund um das Holocaust-Mahnmal und dann in der Dauerausstellung ermöglicht die Werkstatt, durch die schönsten Seiten von Simone Veil, Joseph Kessel, Robert Badinter, Hélène Berr, Patrick Modiano oder Primo Levi zu gehen.
Mediator: Julien Coutant
Kostenlos. Anmeldung erforderlich: ddct-repare@paris.fr
Treffpunkt an der Rezeption des Holocaust-Mahnmals
Anschrift: 17 rue Geoffroy l'Asnier, 4
Metro: «Saint-Paul» oder «Hôtel de ville», Linie 1/ Station «Pont-Marie» Linie 7
Bus: Linien 38/ 69/72/96
RER: Haltestellen «Châtelet» RER A/RER C oder «Gare de Lyon» RER A/ RER D oder «Saint-Michel Notre-Dame» RER B/RER C
Der Impfpass wird am Eingang des Holocaust-Mahnmals verlangt
Portrait von Hélène Berr in Aubergenville (Yvelines). Frankreich, 1942-1943. © Mémorial de la Shoah/ Coll. Mariette Job
15.00 - 17.30 Uhr: Auf den Spuren von Hélène Berr
Das Mémorial de la Shoah bietet diesen Kurs am 27. März an, in Erinnerung an den Tag der Geburt von Hélène Berr und ihrer Abreise in die Deportation.
Von April 1942 bis Februar 1944 führte Hélène Berr, eine junge jüdische Studentin, ihr Tagebuch im besetzten Paris. Im Laufe der Worte, zwischen relativer Sorglosigkeit und Angst, erzählt die junge Frau von ihrem Alltag angesichts der Falle, die sich Schritt für Schritt auf sie schließt. Ihre erstaunliche Klarheit und ihr schriftstellerisches Talent machen aus dem Journal d'Hélène Berr ein unveröffentlichtes und wertvolles Zeugnis.
Die Reise wird von der Lektüre von Auszügen aus dem Journal begleitet, die mit der Situation der Juden in Paris unter der Besatzung in Beziehung gesetzt werden.
Mit der außergewöhnlichen Anwesenheit von Mariette
Mediator: Julien Coutant
Kostenlos. Anmeldung erforderlich: ddct-repare@paris.fr
Termin nach der Anmeldung bekannt gegeben.
Der Impfpass wird am Eingang des Holocaust-Mahnmals verlangt
Zwischen den verschiedenen Etappen dieser Strecke ist ein Pendelbus vorgesehen.
19.00 - 20.30 Uhr: Le quartier du Marais: auf den Spuren des jüdischen Lebens in Paris
Die Tour beginnt mit einer Präsentation der Mauer der Namen im Mémorial de la Shoah, bevor Sie den Spuren des jüdischen Lebens im historischen Herzen von Paris, dem Marais, folgen. Durch die Entdeckung von Synagogen, Gedenktafeln und traditionellen Geschäften vom Mittelalter bis heute verfolgt die Gruppe die Entwicklung des jüdischen Viertels «le Pletzl».
Mediatorin: Fleur Sophikitis
Kostenlos. Anmeldung erforderlich: ddct-repare@paris.fr
Treffpunkt an der Rezeption des Holocaust-Mahnmals
Anschrift: 17 rue Geoffroy l'Asnier, 4
Metro: «Saint-Paul» oder «Hôtel de ville», Linie 1/ Station «Pont-Marie» Linie 7
Bus: Linien 38/69/ 72/ 96
RER: Stationen «Châtelet» RER A/ RER C oder «Gare de Lyon» RER A/ RER D oder «Saint-Michel Notre-Dame» RER B/ RER C
Der Impfpass wird am Eingang des Holocaust-Mahnmals verlangt
Als Partner:
Anmeldung erforderlich: ddct-repare@paris.fr
Im Rahmen der verfügbaren Plätze