Suche und Abruf audiovisueller Dokumente

Was gibt es im Multimedia-Bildungszentrum?

Das Centre d'enseignement multimédia hat die Aufgabe, alle audiovisuellen Dokumente über den Holocaust zu identifizieren, zu sammeln, aufzubewahren und zu verwerten. Durch die weltweite Sammlung von Zeugnissen, Dokumentationen, Fiktionen und Filmarchiven trägt er auch dazu bei, die Rolle des Kinos bekannt zu machen.

Mit monatlich neuen Titeln umfasst die Sammlung mehr als 3.000 Filme, von den 1910er bis heute, zu historischen und kulturellen Themen wie dem Leben der Vorkriegsjuden, der jiddischen Kultur, dem Aufstieg des Faschismus, dem Zweiten Weltkrieg, der Holocaust, die Prozesse, die Weitergabe des Gedächtnisses, der Antisemitismus, die Völkermorde des 20. Jahrhunderts...

Alle Genres werden angesprochen: Fiktion (Reisen, Der Diktator, Die Passagierin, Herr Klein, Sauls Sohn, Das Labyrinth der Stille, Phoenix, Ida...), Dokumentarfilm (Shoah, Nuit et Brouillard, Assassinat d'une modiste, La Langue ne ment pas, Belzec, Zakhor, Einsatzgruppen les commandos de la mort, Hôtel Terminus, Les Evadés de Rawa Rushka...), Animationsfilm (Un beau matin, Gen d'Hiroshima, Nyosha, L'Appel, Seven Minutes in the Warsaw Ghetto ...), Fernsehfilm (Le Triporteur de Belleville, Le Temps de la désobéissance, Le Métis de Dieu, La Colline aux mille enfants, René Bousquet ou le grand arrangement...).

Ein Bestand an jiddischen Filmen wird gerade aufgebaut: Ein jüdisches Glück, Eine Violine auf dem Dach, The Dybbuk, Tevye...

Einige Filme sind für das junge Publikum zugänglich: Der alte Mann und das Kind, Das Tagebuch von Anne Frank, Die Kinder des Geheimnisses, Lebenslinie, Herr Batignole, Fortunat...

Es stehen auch Zeugenaussagen, Videoarchive und audiovisuelle Aufnahmen der im Auditorium des Mémorial präsentierten Veranstaltungen zur Verfügung.

Das audiovisuelle Zentrum ist auch reich an einer Phonothek: Lieder aus den Lagern und Ghettos, liturgische Lieder, jiddische Lieder, Klezmer-Musik veranschaulichen die Geschichte, die Folklore, die Traditionen und das kulturelle Erbe der jüdischen Welt. Zeugnisse, Radiosendungen, Tonarchive und Interviews bereichern diesen Fonds.

Betrieb des multimedialen Bildungszentrums

Zugang

Das audiovisuelle Zentrum befindet sich im Zwischengeschoss über der Buchhandlung und richtet sich sowohl an das fachkundige Publikum - Forscher, Filmschaffende, Lehrer - als auch an die breite Öffentlichkeit und an junge Menschen. Es stellt ihnen die Sammlungen auf seinen acht Konsultations- und Betrachtungsstationen kostenlos zur Verfügung.

Einsicht in die Unterlagen

Der Filmkatalog ist auf Papier erhältlich. Er wird im Laufe des Jahres 2017 online gestellt.
Die Konsultationen finden ausschließlich vor Ort statt. Es werden keine Leihgaben oder Kopien audiovisueller Dokumente vorgenommen.

SIEHE DIE ÖFFNUNGSZEITEN