Pädagogische Online-Konferenzen

Donnerstag, 19. November 2020Freitag, 27. November 2020

Das Département des Hauts-de-Seine und das Mémorial de la Shoah bieten zwei Webinare für Fachleute an, die sich um die Bildung kümmern. Nach den tragischen Ereignissen der letzten Wochen haben diese Webinare heute eine ganz besondere Resonanz und zeigen das Engagement der Gemeinschaft für die Förderung, insbesondere in Richtung des jungen Publikums, von bürgerschaftlichen Werten.

Zwei pädagogische Konferenzen:

Donnerstag, 19. November 2020 - 10.00-11.30 Uhr

Der Sport, ein Spiegel der Gesellschaft? Eine Geschichte gegen die Diskriminierung.

Von Sophie Gagnard, Mediatorin und Hubert Strouk, Lehrbeauftragter für Geschichte, stellvertretender Leiter des pädagogischen Dienstes am Mémorial de la Shoah.

Wettbewerb und Sport wurden regelmäßig von politischen Regimen instrumentalisiert, was den Widerstand der Zivilgesellschaft hervorrief. Die Intervention legt großen Wert auf das Schicksal von Sportlern, ihre Bemühungen gegen alle Formen der Diskriminierung und die mediale Berichterstattung über ihre Kämpfe.

Diese Konferenz wird von Jacques Fredj, Direktor des Mémorial de la Shoah und Nathalie Léandri, Vizepräsidentin des Departements Hauts-de-Seine in der Verantwortung für die Angelegenheiten und den Schulbau eingeführt.

Freitag, 27. November - 10.00-11.30 Uhr

Warum sprechen wir über Völkermord?

Von Iannis Roder, Dozent für Geschichte, Ausbilder am Holocaust-Mahnmal.

Die Untersuchung von Völkermord und Massenverbrechen ermöglicht es, über die Prozesse nachzudenken, die zu diesen politischen Extremen führen. In der Tat müssen diese Handlungen als politische Ereignisse verstanden werden, was uns erlaubt, uns zu fragen, was sie ermöglicht, aber auch über die Taten: Wie kommt es dazu, dass Zehntausende von Menschen kaltblütig ermordet werden? Wie wird man ein individueller Massenmörder? Ist es möglich, dass wir alle in bestimmten Kontexten an solchen Veranstaltungen teilnehmen? Ist unsere Gesellschaft vor solchen historischen Ereignissen geschützt?

Im Mai 2019 hat das Département des Hauts-de-Seine eine Vereinbarung mit dem Mémorial de la Shoah unterzeichnet, die darauf abzielt, insbesondere in Richtung der Gymnasiasten und Bildungsteams Maßnahmen zu ergreifen, um jegliche Diskriminierung zu bekämpfen und den Anforderungen der Erinnerungsarbeit gerecht zu werden.

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