«Die Stadt ohne Juden» von Hans Karl Breslauer im Rahmen des Gedenkjahres (1938)

Sonntag, 18. März 2018, 15.30 Uhr

Österreich, 80 mn, 1924, Stummfilm mit englischen Untertiteln.

Propagandabild für das österreichische Votum für den Anschluss Österreichs an Deutschland am 10. April 1938. © Mémorial de la Shoah/coll. Süddeutscher Verlag.

Im Jahr 1922 veröffentlichte der österreichische jüdische Journalist und Schriftsteller Hugo Bettauer eine Satire über den Antisemitismus. Die Geschichte spielt in Wien, wo die Behörden beschließen, die Juden auszuweisen, um aus der wirtschaftlichen und sozialen Krise herauszukommen. Der Roman, der zum Bestseller wurde, wird 1924 verfilmt. Im Jahr 2015 wurde eine Kopie des Films sowie unveröffentlichte Sequenzen vom österreichischen Nationalarchiv gefunden, das die Restaurierung vorgenommen hat.

Projektion mit Klavierbegleitung von Gerhard Gruber.

In Partnerschaft mit:

      

Im Beisein von Jacques Le Rider, Wiener Historiker, Hannah Lessing, Generalsekretärin des National Fund of the Republic of Austria for Victims of National Socialism und Nikolaus Wostry, Sammlungsdirektor des Austria Film Archive.

Vorführung durch Ophir Levy, Filmhistoriker an der Université Paris III und Ausbilder am Mémorial de la Shoah.

Preise: 5€/3€

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