Raphaël Esrail
Sonntag, 08. Oktober 2017 um 16.30 Uhr
Anlässlich der Veröffentlichung von L'Espérance d'un baiser. Das Zeugnis eines der letzten Überlebenden von Auschwitz, ed. Robert Laffont, 2017. Organisiert in Zusammenarbeit mit der Union der Deportierten von Auschwitz.

© Privates Archiv
Als Ingenieurschüler an der École centrale de Lyon engagiert sich Raphaël Esrail in der Widerstandsbewegung «6e», die aus den EEIF hervorgegangen ist. Er wird im Januar 1944 in Lyon verhaftet, im Gefängnis Montluc inhaftiert und nach Drancy verlegt. Dort trifft er Liliane Badour, die seine Frau wird.
Er wurde vom Konvoi Nr. 67 nach Auschwitz deportiert und dem Werk Union Werke zugeteilt. Im Januar 1945 wurde er in die «Todesmärsche» gebracht, dann ins Lager Gross Rosen, schließlich nach Dachau und das Kommando der Zwangsarbeit, das Waldlager. Er wurde am 1. Mai 1945 in der Nähe von Tutzing freigelassen.