Lehrerausbildungstage in Thessaloniki
Zum ersten Mal haben die Bildungsministerien Griechenlands und der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien im Rahmen einer regionalen Partnerschaft, initiiert und unterstützt durch das Holocaust-Mahnmal, direkt zusammengearbeitet.
An den vier Schulungstagen in den Räumlichkeiten der Aristoteles-Universität in Thessaloniki nahmen 40 Lehrkräfte aus beiden Ländern teil. Sie befassten sich mit den vergleichenden Ansätzen des Shoah-Unterrichts und der gemeinsamen Sensibilisierung für die Völkermorde des vergangenen Jahrhunderts.
Die Arbeiten wurden vom Bürgermeister der Stadt, M. Boutari, dem Generalsekretär für religiöse Angelegenheiten, M. Kalantzis, Botschafter Jan Tegovski, den Konsuln von Frankreich und Deutschland sowie dem Präsidenten der jüdischen Gemeinde eröffnet.
Die sehr herzliche Atmosphäre unter den Teilnehmern verstärkt den Willen des Mémorial, diesen pädagogischen, öffentlichen und historischen Dialog bei einer neuen Ausgabe in Bitola im Jahr 2018 zu erhalten. Diese Initiative wurde vom deutschen Auswärtigen Amt und dem Programm Europa für die Bürger unterstützt.

© Louise Grout de Beaufort

Herr Bürgermeister von Thessaloniki © Louise Grout de Beaufort