Salon du Livre du Mémorial
Programm vom 11. Juni

PROGRAMM SONNTAG, 11. JUNI (10.00 Uhr 19.00 Uhr)

11.00 UHR LESETOUR IM MARAIS

Ab 9 Jahren.
Termin
: Metro Saint-Paul um 11 Uhr.
Gratis nach Voranmeldung - Tel: 01 53 01 17 87 oder reservation.groupes@memorialdelashoah.org

11.30 UHR INNERE GESCHICKE 

© Editions de l'éclat

© Editions de l'éclat

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© Editions de l'éclat

Begegnung

Rund um die Werke Ein Schicksal von Georges-Arthur Goldschmidt (L'éclat, 2016) und Auf der inneren Bühne von Marcel Cohen (Gallimard, 2013).

«Zu wissen, dass man schon in jungen Jahren mit einem geheimnisvollen Existenzverbot konfrontiert ist, erzwingt eine tägliche Befragung, die bald zur Gewissheit wird» (Un destin, 2016). Das Leben und Werk von Georges-Arthur Goldschmidt schafft Brücken zwischen Deutschland und Frankreich, Geschichte und Sprache, Literatur und Zeugnis. Für Marcel Cohen ist es wichtig, «mit fast nichts zu tun». Auf der inneren Bühne beginnt mit einem Zitat von Georges-Arthur Goldschmidt: «Versuchen, das wiederherzustellen, was unterhalb der Sprache, in innerer Erinnerung noch an andere kommuniziert werden kann.» Ein Dialog an den Grenzen von Sprachen, Identitäten und Erinnerungen rund um diese «kleinen Stelen», die ihre Bücher sind.

In Anwesenheit von Georges-Arthur Goldschmidt und Marcel Cohen, Schriftsteller/ Moderiert von Michèle Tauber, Dozentin für hebräische Literatur in Paris III Sorbonne-Nouvelle.

Ort: Vorplatz - Freier Eintritt

Widmung von Georges-Arthur Goldschmidt und Marcel Cohen in der Buchhandlung am Ende des Treffens.

11.30 UHR KARTOGRAPHIE DES VERGESSENS 

© Editions JC Lattès

© Editions JC Lattès

Lesen

Anlässlich der Veröffentlichung des Werks Cartographie de l'oubli von Niels Labuzan (JCLattès, 2016).

1889. Jakob Ackermann und etwa 20 deutsche Soldaten landen in Südwestafrika. Sie haben die Aufgabe, eine Siedlung zu schaffen. Sie stellen sich vor, Baumeister zu sein, das Banner der Moderne. 2004. Am Rande eines Tages, an dem an das Massaker der Hereros erinnert wird, fragt ein junger Mischling aus Namibia nach seiner Vergangenheit. Der eine denkt, er schreibe die Geschichte, der andere hinterfragt sie. Ihre Stimmen reagieren aufeinander. Sie erzählen vom Schicksal dieser Menschen und dieses begehrten, eroberten und verwüsteten Landes, in dem vielleicht das 20. Jahrhundert geboren wurde.

Vorlesung des Autors, Niels Labuzan.

Ort: Krypta - Freier Eintritt

Widmung von Niels Labuzan zum Aufzug am Ende der Lesung.

12 UHR BRIEFE AN KHAYÈ

Avec l’aimable autorisation de Jacques Wenig. © Tous droits réservés.

Mit freundlicher Genehmigung von Jacques Wenig. © Alle Rechte vorbehalten.

Lesen

Anlässlich der Veröffentlichung von Lettres à Khayè. Geheime Korrespondenz einer Liebe in Kriegszeiten von Zysman Wenig gefolgt vom Testament von Khayè Grundman-Wenig, 1942, ed. Calmann-Lévy, 2017.

Seit seiner Internierung im Lager Pithiviers im Mai 1941 schreibt Zysman fast täglich Liebesbriefe an seine Frau Khayè. Einige französische Briefe werden zensiert, die anderen, die auf Jiddisch geschrieben sind, gehen unter den Mantel. Diese engen Linien erzählen auch von der Intimität, den Ängsten, der Empörung und dem harten Alltag im Lager. Voller Leben und Liebe zeichnet diese außergewöhnliche Korrespondenz das Porträt eines von der Geschichte misshandelten Paares.

Vorlesung vor dem Hintergrund von Bildern von Jean Barat, Musik von Jean-Noël Yven.

Ort: Auditorium

FREIER EINTRITT BEI RESERVIERUNG

Widmung von Jacques Wenig am Ende der Lesung.

13 UHR CABARET IM GHETTO: «WAS ICH DEN TOTEN VORLAS»

© Circé

© Circé

Musiklesung

Anläßlich der Veröffentlichung Wladyslaw Szlengel (1912-1943), der Sänger des Warschauer Ghettos, Gedichte aus dem Polnischen übersetzt durch Jean-Yves Potel und Monika Prochniewicz (Circe, 2017).

Im Warschauer Ghetto schrieben Dichter. Bis zum letzten Augenblick. Die Texte von Wladyslaw Szlengel (1914-1943) «gingen von Hand zu Hand und von Mund zu Ohr». Ende 1942-Anfang 1943 sammelt Szlengel die Gedichte in einer Aufregung und übergibt sie dem geheimen Archiv von Emmanuel Ringelblum. Er hinterlässt uns, erklärt er, «dokumentarische Gedichte», die er «Menschen vorgelesen hat, die noch an ihr Überleben glaubten».

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Von der Cie «Retour d'Ulysse» / Inszenierung: Justine Wojtyniak/ Musik: Stefano Fogher/ Vortragende: Zohar Wexler. In Anwesenheit von Jean-Yves Potel, Historiker und Politologe und Monika Prochniewicz, Übersetzerin. In Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut.

Ort: Krypta - Freier Eintritt

Widmungen von Jean-Yves Potel und Monika Prochniewicz im Aufzug am Ende der musikalischen Vorlesung.

13H AUTOGRAMMSTUNDE

éd. Les Escales

ed. Les Escales

éd. de l'Antilope

ed. der Antilope

Anne-Sophie Moszkowicz, Autorin von N'oublie rien en chemin (ed. Les Escales, 2017).

Anne-Sophie Dreyfus und Gilles Rozier, Verleger, für das Buch von Hanan Ayalti Attendez moi métro République (éd. de l'Antilope, 2017)

Ort: Buchhandlung - freier Eintritt

13H30 / 15h30 WIDMUNG 

© Editions Le Lombard

© Editions Le Lombard

Vincent Dugomier und Benoît Ers, Drehbuchautor und Zeichner von Les Enfants de la Résistance (Editions Le Lombard, 2017).

Ort: Aufzug - Freier Eintritt

14 UHR KRIMINALROMAN UNTER DEM NAZISMUS

© Anacharsis

© Anacharsis

Begegnung

Unter dem Dritten Reich war der deutsche Kriminalroman - Krimi - immer häufiger das Ziel der Zensur, da das Regime den «guten deutschen Kriminalroman» durchsetzen wollte. Der Krimi wird dann zu einem ideologischen Schlachtfeld, das von jüdischen Schriftstellern oder Widerstandskämpfern besetzt wird. Heute entscheiden sich die größten Autoren des Genres dafür, ihre Charaktere in den gleichen historischen Kontext zu stellen. Geht es darum, die Geschichte herauszufordern oder sie mit neuen Ansätzen neu zu interpretieren?

goethe-institutIn Anwesenheit von Vincent Platini. Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Marc-Bloch-Zentrum, Berlin Harald Gilbers und Romain Slocombe, Autorinnen und Autoren von Kriminalromanen. Moderiert von Hervé Delouche, Mitglied des Vereins 813: die Freunde der Kriminalliteratur.

Ort: Auditorium

PREISE: 5€/3€

Widmung von Vincent Platini, Harald Gilbers und Romain Slocombe in der Buchhandlung am Ende des Treffens.

14 UHR BESETZTES FRANKREICH IN DER PAMPA

© Daniela et Karina Lévy

© Daniela und Karina Lévy

Begegnung

Anläßlich der Veröffentlichung des gemeinsamen Werks Aus dem besetzten Frankreich in der Pampa verschränkte Erinnerungen von dreißig jüdischen Überlebenden, die nach Argentinien ausgewandert waren präsentiert von Hélène Gutkowski. Vorwort von Serge Klarsfeld (ed. Le Manuscrit, collection Témoignages de la Shoah, 2017).

Dreißig Überlebende aus Frankreich, von denen der jüngste 75 Jahre alt ist, haben sich versammelt und neun von ihnen berichten in diesem Buch. Die meisten Zeugen kamen nach 1945 an und ihre «verflochtenen» Erzählungen erzählen vor allem von ihrer Reise durch das besetzte Frankreich. Diese lebendige, pädagogische und vollendete kollektive Arbeit ist in einem Satz zu lesen und verdient es erneut gelesen zu werden, da sie neue Kenntnisse über die Beziehungen zwischen den europäischen Juden und dem Land der Caudillos und der Juntes vermittelt.

In Anwesenheit von Hélène Gutkowski, Soziologin, Frédéric Baleine du Laurens, ehemaliger Botschafter Frankreichs in Argentinien und Philippe Weyl, Leiter der Sammlung «Témoignage de la Shoah», Stiftung für die Erinnerung an die Shoah und die Zeugen. Moderiert von Audrey Aboab, Psychologin.

Ort: Vorplatz - Freier Eintritt

14 UHR AUTOGRAMMSTUNDE 

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© Editions Fauves

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© Editions 7écrit

Sylvia Gold, Autorin der Gefallenen von Goloskov, (Editions Fauves, 2016)

Charles Chandler, Autor von Sous Vichy, un enfant antillais dans les pas d'une femme juive, (Editions 7écrit, 2016).

Ort: Buchhandlung - freier Eintritt

UM 15:00 UHR SALOME IN DER HÖLLE

© Editions Albiana

© Editions Albiana

Begegnung

Anlässlich der Veröffentlichung des Buches Salomé aux enfers. Les carnets de Frania Mond von Jean-Marc Olivesi (Albiana, 2017).

Frania Mond im Zentrum des Romans Salomé aux enfers ist von Franceska Mann (1917-1943) inspiriert, einer berühmten jüdischen Tänzerin, die in den Nachtclubs und Theatern in Warschau und später mit ihrer Freundin Wiera Gran im Ghetto tanzte. Im Jahr 1943 wird sie von Bergen-Belsen nach Auschwitz geschickt, wo sie laut mehreren Zeugenaussagen eine heldenhafte Geste am Eingang der Gaskammer gemacht haben soll, die einen Aufstand ausgelöst hat. In dieser Fiktion erzählt Frania Mond ihr Leben und das ihrer Verwandten im Warschauer Ghetto durch acht Notizbücher, die sie während ihrer Haft in Bergen-Belsen geschrieben hat.

Im Beisein des Autors, Jean-Marc Olivesi. Moderiert von Jean-Charles Szurek, emeritierter Forschungsdirektor am CNRS.

Ort: Krypta - Freier Eintritt

Widmung von Jean-Marc Olivesi im Aufzug am Ende des Treffens.

15 UHR AUTOGRAMMSTUNDE 

© Editions Le Manuscrit

© Editions Le Manuscrit

© Editions Le Manuscrit

© Editions Le Manuscrit

Evelyne German, Autorin von Mamie blue, d'exil en exil (Editions Le Manuscrit, 2016).

Philippe Bernard, Journalist bei Le Monde, Neffe von Louis und Mariette Engelmann, für das Werk Sans toi, je serais en route pour un grand voyage (Editions Le Manuscrit, 2016). Philippe Bernard hat die Tagebücher von Louis und Mariette Engelmann zusammen mit den Briefen, die sie 1941-1942 wechselten, zusammengestellt. Er verflochte sie, um dieses persönliche Drama in eine atemberaubende Erzählung zu verwandeln. Er ist der Autor der Präsentationstexte und der Kommentare zu diesem Buch.

Ort: Bücherregal

© Editions Steinkis

© Editions Steinkis

Kkrist Mirror, Autor des Comics Tsiganes (Editions Steinkis, 2008).

Ort: Aufzugsbereich

15.30 Uhr DIE GESCHICHTE DEN KINDERN

© Editions Rue du Monde

© Editions Rue du Monde

Begegnung

Nach der Trilogie «Les trois secrets d'Alexandra» (Rue du monde, 2004) findet die Feder von Didier Daeninckx den Pinsel von Pef wieder, um uns ein neues Album zu liefern «Papa, pourquoi t’as voté Hitler» (Rue du monde, 2016). Sie verweisen hier auf den Aufstieg des Nationalsozialismus in einem durch Arbeitslosigkeit und Populismus geschwächten Deutschland. Aber wie erzählt man solche Geschichten mit Bildern? Wie werden diese Jugendalben zu Brücken zwischen den Generationen? In Lange Sommernächte von Aharon Appelfeld enthüllt Valérie Zenatti die Geheimnisse der Übersetzung dieser Reiseerzählung, die von der Freundschaft zwischen Janek, einem jungen jüdischen Jungen, und Papi Sergei, einem blinden alten Mann, während des Krieges erzählt. Gekritzel und Geschwätz erforderlich!

In Anwesenheit von Pef, Autor und Illustrator, und Valérie Zenatti, Übersetzerin. Moderiert von Barbara Mellul, Koordinatorin des Schulungsdienstes, Holocaust-Gedenkstätte, und Adeline Salmon, Koordinatorin des Bildungsdienstes, Holocaust-Denkmal.

Ort: Vorplatz - Freier Eintritt

16.00 Uhr AUTOGRAMMSTUNDE 

© Editions Edilivre

© Editions Edilivre

ed. Le Bord de l’Eau

. Der Rand des Wassers

Michel Stermann, Autor von Maman Grète. Eine Erzieherin aus Deutschland für Waisenkinder der Deportation nach Frankreich und andere Familienporträts (Edilivre, 2016).

Hazar Carr, Übersetzerin des Werks von Maurice Carr, Die Singer-Familie. Das andere Exil - London (Le Bord de l'Eau, 2016)

Ort: Aufzugsbereich

16.30 UHR BRIEFE AN KHAYÈ

© Editions Calmann-Levy

© Editions Calmann-Levy

Lesen

Anlässlich der Veröffentlichung des Werkes Briefe an Khayè heimliche Korrespondenz einer Liebe in Kriegszeiten von Zysman Wenig gefolgt vom Testament von Khayè Grundman-Wenig, 1942. Vorwort von Annette Wieviorka; Einleitung von Jean Barat. Übersetzt aus dem Jiddischen von Bernard Vaisbrot (Calmann-Lévy, 2017).

Seit seiner Internierung im Lager Pithiviers im Mai 1941 schreibt Zysman fast täglich Liebesbriefe an seine Frau Khayè. Einige französische Briefe werden zensiert, die anderen, die auf Jiddisch geschrieben sind, gehen unter den Mantel. Diese engen Linien erzählen auch von der Intimität, den Ängsten, der Empörung und dem harten Alltag im Lager. Voller Leben und Liebe zeichnet dieser außergewöhnliche Briefwechsel das Porträt eines von der Geschichte und dem Wahnsinn der Männer gebeutelten Paares, um uns schließlich eine wunderbare Lektion in Hoffnung und Mut zu erteilen.

Lesung von Jean Barat/ Musik: Jean-Noël Yven.

Ort: Krypta - Freier Eintritt

Widmung von Jacques Wenig am Ende der Lesung.

16.30 Uhr WIDMUNG 

Zuili_VarsovieDidier Zuili, Autor des Comics Warschau Warschau (Marabout, 2017).

Ort: Aufzug - Freier Eintritt

17H SCHREIBEN, ZEICHNEN, KOMPONIEREN IN TEREZIN

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Konzert im Schlafsaal, Terezin 1942. © Helga Weissova

Konzert

Helga Weissova ist 11 Jahre alt, als sie mit ihren Eltern nach Theresienstadt (1941) kommt. In ihrem Tagebuch, das sie mit ihren eigenen Zeichnungen illustriert, erzählt Helga vom Leid und auch von den kleinen Momenten der Freude, als ob sie auf das Gebet ihres Vaters antwortete: «Sag ihnen, was du siehst». Gemeinsam bereiten sie ein ungewöhnliches Buch für den 37. Geburtstag ihrer Mutter vor: Und Gott sah, dass es schlecht war, die Abenteuer von Aaron Gottesman, der kein anderer ist als Gott in Theresienstadt!

Musikprogramm:

  • Trio für Flöte, Bratsche und Kontrabass (Transkription) von Rosy Wertheim
  • Preludium für Bratsche solo von Gideon Klein
  • Concertino für Flöte, Viola und Kontrabass von Erwin Schulhoff

In Anwesenheit von Teodor Coman, Alt, Raquele Magalhães, Flöte, Frédéric Stochl, Kontrabass und Delphine Cottu, Komiker.

Ort: Auditorium

PREISE: 5€/3€

17.30 UHR BEVOR DIE SCHATTEN VERBLASSEN 

© Sabine Wespieser

© Sabine Wespieser

Begegnung

Anlässlich der Veröffentlichung des Werkes Avant que les ombres se effacent von Louis-Philippe Dalembert (Sabine Wespieser, 2017).

Ruben Schwarzberg wurde in einer polnischen jüdischen Familie geboren und studierte in den 1930er Jahren Medizin in Berlin. Er wurde zuerst 1938 vom Botschafter von Haiti gerettet und kam später dank eines Einbürgerungs-Gesetzesdekrets, das es den Konsulaten erlaubte, Juden einen Segen zu erteilen, nach vielen Schwierigkeiten in Port-au-Prince an.  Er wurde ein renommierter Arzt und der Patriarch von drei Generationen von Haitianern. Erst 2010, als Haiti von einem Erdbeben heimgesucht wird und die Enkelin ihrer verstorbenen Tante Ruth unter die Helfer aus aller Welt eilt, Der alte Mann erklärt ihr seine Familiengeschichte.

In Anwesenheit des Autors, Louis-Philippe Dalembert. Moderiert von Kerenn Elkaim, Journalist.

Ort: Vorplatz - Freier Eintritt

Widmung von Louis-Philippe Dalembert am Ende des Treffens.

20.30 UHR BEJARANO UND MIKROFON MAFIA
RAP-KONZERT UND LIEDER DES WIDERSTANDS 

Microphone Mafia à Cuba (2017) @ Joram Bejarano

Mikrofon Mafia in Kuba (2017) @ Joram Bejarano

Abschlusskonzert

Esther Bejarano, geborene Loewy, stammt aus einer Musikerfamilie. Nach ihrer Ankunft in Auschwitz am 20. April 1943 wurde sie in das Mädchenorchester aufgenommen, wo sie Akkordeon spielte, ohne zuvor dieses Instrument berührt zu haben. Ende 1943 wurde sie nach Ravensbrück verlegt, von wo aus sie 1945 freigelassen wurde. Parallel zu ihrem politischen Engagement und ihrer Rolle als Zeugin nutzt sie die Musik, um gegen das Vergessen der Nazi-Verbrechen zu kämpfen. Seit 2009 ist sie zusammen mit ihrem Sohn Joram den Rappern Kutlu Yurtseven und Rosario Penino aus der italienisch-türkischen Immigration und ihrer Band Microphone Mafia beigetreten. Auf Jiddisch, Griechisch, Türkisch, Französisch, Deutsch und Hebräisch interpretiert die Gruppe u.a. jüdische Widerstandslieder, Lieder von Brecht, Theodorakis sowie französische und israelische antimilitaristische und friedliche Lieder.

Mit Esther Bejarano, Joram Bejarano und Kutlu Yurtseven.

Ort: Auditorium der Cité internationale des arts
Adresse: 18 rue de l'Hôtel de Ville, 75004 Paris
Tarif : 10€ / Auskunft: 01 42 17 10 70 oder actionculturelle@fsju.org
Buchung : www.culturesfestivaljuives.org (ab Anfang Mai).

In Partnerschaft mit:

Logo_DAC_blanc         festival-cultures-juives   goethe-institutLOGO---Cité-internationale-des-arts

10H 18H BUCHVERKAUF: DIE MÖGLICHKEITEN DER BIBLIOTHEK

braderie-livres2Die Bibliothek des Mémorial de la Shoah bietet «les occasions de la bibliothèque» an, eine Versteigerung von Büchern während der gesamten Dauer des Salons, in dem gebrauchte Bücher und Zeitschriften angeboten werden. Leser, Bibliophilen, geben Sie den Büchern ein zweites Leben! Bücher ab 2 €.

«Lassen Sie Ihre Bücher nicht in den Schränken schlafen»: Wer Bücher spenden möchte, erhält ein Formular.

Freier Eintritt - Korczak-Saal 2. Etage des Holocaust-Mahnmals

Die Freilichtbücherei findet auf dem Vorplatz des Holocaust-Mahnmals statt - freier Eintritt

PROGRAMM VOM 8. JUNI

PROGRAMM VOM 9. JUNI

Die Buchhandlung des Mémorial wird während der gesamten Dauer der Buchmesse für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Das Multimedia-Bildungszentrum ist von 10.00 bis 17.30 Uhr und ausnahmsweise am Donnerstag, den 8. Juni, bis 20.30 Uhr geöffnet.

Im Rahmen von:    festival-cultures-juives

In Partnerschaft mit:  Logo ldp        lire_logo_3365_2         logo-Transfuge